- Styleguide
Kurz und gut: Bermudas Styling-Tipps
Kurze Hosen? Bis vor wenigen Jahren ausschließlich der Freizeitmode vorbehalten. Jetzt haben Menswear-Designer diese letzte Bastion der Formalwear gekippt und Bermudas zum Business-Outfit geadelt. Doch nicht jede kurze Hose taugt zum Bürolook. Lesen Sie hier, was Sie beachten müssen.
Wie ´ne lange, nur in kurz
Die neuen kurzen Hosen stehen ihren langen Brüdern um nichts nach: Ob Material, Style oder Akribie in der Herstellung, da ist kein Freizeitcharakter zu finden. Ob Einschub- oder Pattentaschen, Gürtelschlaufen, reiche Innenausstattung oder Beinaufschlag, in einer Dressy Bermudas finden sich alle Merkmale einer hochwertigen Hose.
Bis zu 100 Arbeitsschritte braucht es, um aus einem Stück Stoff eine Hose zu machen, viele davon können bis heute nur per Hand ausgeführt werden. Da wird klar, warum eine kurze Hose auch ihren Preis hat – nur weil die Beine die halbe Länge haben, bleibt die Produktion gleichermaßen aufwändig.
Die ideale Länge
Knielang – und das ist durchaus wörtlich zu interpretieren. Kurze Hosen, die eine Handbreit über dem Knie enden, sind für Businessanlässe zu informell. Dass die kurze Hose das Knie halb bedeckt, hat durchaus Vorteile, so entblößt sie zum Beispiel beim Sitzen oder Radfahren nicht gleich den halben Oberschenkel. Außerdem gewinnt durch diese Länge die Silhouette – kurze Hosen, die über dem Knie enden, können optisch stauchen.
Lässig x korrekt
Selbstverständlich darf die kurze Hose im Business auch eine gewisse Casual-Note haben - schließlich ist Casual post-pandemic King. Ein ganzer oder halber Gummibund zum Beispiel, pointiert noch mit den Jogginghosen-Bündchen ist ein starker Sommerlook.
Mit Beinaufschlag bekommen diese Casualelemente dann doch wieder einen gepflegten Konterpart und sind damit ideal, um sie mit einem schönen Shirt oder Leinenhemd auch im Büro zu tragen.
Titelbild: Bermudas Hannes Roether EUR 229.–